Silvester mit Hüttencharme
Silvester ist doch in jedem Jahr ein großer Spaß mit vielen Freunden. Und weil häufig Fondue die beste aller Lösungen ist – schön langatmig, jeder ist beschäftigt, und es kocht sich von selbst – wollen wir in diesem Jahr den Tisch in einer Art Hüttenromantik dekorieren. Auch wenn es draußen nicht besonders kalt zu werden scheint, so ist doch Fondue immer irgendwie stark mit Skihütte und Alpenpanorama verbunden.
Nur ein paar Handgriffe …
Für den Alpenchic braucht man eigentlich nicht viel, aber rotes Karo gehört ganz sicher dazu! Also haben wir klassisch rot-weiß-karierte Kissen auf die Stühle gelegt. Man muss nicht direkt Omas Eckbank vom Boden holen, um den Alpencharme in der Großstadt an den Esstisch zu zaubern.
Man sollte nun möglichst robustes Geschirr wählen. Wir haben uns für die Serie Soula von Tine K Home entschieden, es ist immer unser Zaubermittel bei ländlichen Ideen. Es ist robust und trotzdem nicht altmodisch, im Gegenteil, es kann ganz modern wirken. Es ist also genau das Richtige für den urbanen Alpenchic.
Die besondere Tischdekoration für Silvester
An Silvester macht man so viel, um das neue Jahr einzuläuten. Man wünscht sich etwas, man macht Bleigießen als Orakel für die Zukunft, man dekoriert Schweinchen, Schornsteinfeger und Glückskäfer. Und dann gibt es auch noch tonnenweise Glückskekse, besonders gerne bei Fondue Chinoise genommen. Wenn sie nicht nur so fürchterlich schmecken würden …
Normalerweise würden wir jetzt selbst backen. Eigentlich scheint ein Glückskeks auch nicht wirklich kompliziert zu sein, in gebackener Form, wenn das nicht … die Form wäre. Wir haben uns also die Ohren gebrochen und dann irgendwann vollständig gefrustet zum Alkohol gegriffen. Egal, was wer auf youtube behauptet: Es ist eine Katastrophe!!!
Ich will aber einen Glückskeks!!!
Wir hatten als Team versagt und die Kekskrümel schließlich einfach verdrückt. Und dann haben wir überlegt, dass man einen Glückskeks doch auch einfach nähen könnte. Es ist wirklich total simpel. Zwei Kreise werden miteinander vernäht, wir haben sogar noch ein Flies mit eingenäht, aber notwendig ist das gar nicht. Die Luxusversion wird zunächst auf Links genäht, ein kleines Loch wird freigelassen. Dann wendet man den Keks und vernäht noch einmal rundherum. Diese Doppelnaht führt zu einer stärkeren “Randfestigkeit”, so kann der Keks dann die Nachricht besser bei sich behalten.
Wenn alles vernäht ist, klappt man den Kreis zu einem Halbmond und näht noch eine letzte kleine Naht. Man näht eine kleine Naht genau in der Linie des Viertelkreises. Aber man geht nicht bis zum Rand, die Strecke ist etwa 1/4 des Kreisdurchmessers, aber mittig. Nun dreht die Stoffstücke glückskeksig. Das ist ein wenig fummelig, aber sieht super aus.
Texterherzen vor!
Jetzt muss nur noch ein netter Spruch her, und schon ist die Tischdeko fertig. Wir denken uns gerade noch die Wünsche für alle unsere Freunde aus … aber das können wir ja jetzt nicht verraten …
Weil wir uns nun für den Hüttencharme entschieden haben, sind natürlich auch unsere Glückskekse hüttig rot-weiß kariert! Es muss ja alles passen! Das Innenfutter war übrigens ein altes Oberhemd … schön sieht es auch aus, wenn man beide Richtungen mischt.