Dekotipps,  Selbermachen

Flackernd gemütlich zu St. Martin

Spätestens zu St. Martin wird alles leuchtend und strahlend dekoriert. Dabei achten wir vor allem auf eines: Es muss flackernd gemütlich sein! Und mit den Lichtsäcken von Constanze Epe haben wir eine wunderschöne Lösung gefunden. Und für St. Martin ist es eine tolle Dekoration, es erinnert ein wenig an die St. Martinszüge der Kindheit und durch die drei unterschiedlichen Größen und zwei Formen ist sicher für jeden Geschmack und jeden Einsatzort etwas dabei!

Jedem seine eigene Geschichte

Jeder von uns hat eine eigene Geschichte zu St. Martin, schließlich begleitet uns St. Martin unser ganzes Leben – schon frühkindlich wird man geprägt. Da sind die Laternen, die man häufig selbst bastelt, das Martinssingen mit den Laternen und schließlich auch der Weckmann, Stutenkerl oder wie auch immer das Gebäck in der eigenen Region heißen mag. Jeder von uns hat sicher schon eine frühkindliche Erinnerung an St. Martin. 

Gebäck und Süßigkeiten

Für mich selbst – und heute plaudere ich mal wieder aus dem Nähkästchen – war St. Martin immer nur mit einem Gebäck verbunden, denn ich bin zwar das Kind rheinischer Eltern, aber ich wurde im Ruhrgerbiet groß, und so war ich jedes Jahr Opfer sprachlicher Unterschiede. “Ich hätte gerne einen Weckmann!” … “WATT willst Du?” … (Wichtig ist hierbei das Watt … ) … “Einen Weckmann, das da … der Weckmann, mit der Pfeife!” … “Ach, en Stuuuhtenkerl, dann sach datt doch!”

Diese Diskussion ist sicherlich erst in späteren Jahren geführt worden … als kleines Kind habe ich sicherlich einfach nur geheult. Kein Weckmann … !

Und was ist die Sache mit dem Licht?

Zu St. Martin ist es ja schon richtig dunkel, und für den Laternenzug bastelt man eigentlich schon den ganzen Herbst an Laternen und Lichtern, die man dann stolz vor sich her trägt, und die nicht selten unter dem Geheul des Trägers in Flammen aufgehen. Heute ist das wohl nicht mehr so, weil es batteriebetriebene Lichter gibt; die gab es auch schon in meiner Kindheit, aber irgendwie war das nicht dasselbe. Das ist so wie mit den LED Teelichtern. Mag nett sein, es mag auch Gründe geben (Katzen etwa), aber hübscher ist doch der Kerzenschein. Und es gab einen echten Vorteil, man wurde doch mit Süßigkeiten überschüttet, alles für den schnellen und nachhaltigen Trost! Hat ja auch sein Gutes.

Meine Laterne leuchtet aber am hellsten!

Ja, das tat meine nicht. Jedenfalls nicht immer. Es kam immer darauf an, wo gebastelt wurde. Im Kindergarten war alles perfekt, es gab Vorlagen und durchscheinendes Papier, eine Lage. Ein bisschen mit Wachsmalstiften Herbstlaub draufgemalt, das Ding leuchtete! Immer – also bis es in Flammen aufging. Und dann war da meine Planetenlaterne. Es sollte eine runde werden mit einem Luftballon darunter und extrem viel Tapetenkleister. Und ich hatte einen richtig großen Ballon genommen! Riesig! Nur war ich schon immer ungeduldig, und so brachte ich ihn zum Platzen bevor der Tapetenkleister sich wirklich schon am Ende seines für meine Begriffe ohnehin viel zu langen Trocknungsprozesses befunden hatte. Die Wände fielen leicht ein, und so war mein rund gedachter roter Lampion nur noch ein Schatten seiner selbst. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt sicher noch geleuchtet hätte. Ich heulte also so wie im Jahr zuvor als sich mein Laubleuchter innerhalb von Sekunden zunächst in eine Stichflamme und dann in ein Häufchen Asche verwandelt hatte.

Mutterrettung

Meine Mutter schritt also zur Rettung. Wir klebten geknisterte Fetzen von rotem Papier über und über auf den zerknautschten Lampion. Der Eingang, durch den man die Kerze anzündet, wurde mit Silberpapier zu einer Art Raumstation verarbeitet, und meine Mutter schaute mich erwartungsvoll an. Wie eine Sonne, auf der Astronauten gelandet sind. Über die Hitzeentwicklung und die ganz sicher nicht stattfindende Landung auf der Sonne wollen wir nicht diskutieren. Aber meine Tränen waren getrocknet, und ich habe sicherlich nach getaner Arbeit mit der Laterne auf dem Esstisch einen WECKMANN verdrückt – unter welchem Namen auch immer er gekauft wurde…! Ich war schon ein bisschen stolz auf die coolste Laterne unter der Sonne. Also … ähem unter den Sonnen. Diese doofen bedruckten Laternen mit der lachenden Sonne, ein Witz gegen meine!

Die Schattenseite der Laterne … 

Weil überall dort wo Licht ist, auch Schatten ist, hatte auch meine Supersonne eine Schattenseite. Sie leuchtete annähernd überhaupt nicht, also hörte ich überall nur: “Johanna, meine Laterne ist aber viel heller als Deine!” … “Deine Laterne leuchtet ja gar nicht richtig!” … Sogar die Kinder ohne echte Kerze hatten leuchtende Superbälle an ihren Laternenstielen, und über meinem Kopf stand eine Gewitterwolke! Wie bescheuert! Nur einen Vorteil hatte die Masse an – vor allem auch – Tapetenkleister, die wir zur Rettung meines Lampions verwendet hatten – in eine Supernova hat sie sich nicht verwandelt. Und die Laterne stand in meinem Kinderzimmer immer auf dem Bücherschrank und ehrlich gesagt, habe ich sie bis heute. 

Warum eigentlich diese Geschichte … ?

Weil ich Laternen wirklich liebe, aber mich offen gestanden ja nun nicht mit Licht auskenne, war ich um so glücklicher, als wir Constanze Epe fanden! Sie kennt sich mit Papier aus, mit Kerzen und den tollsten aufstellbaren Laternen, die ich je gesehen habe. Lichtsäcke kennt man ja vielleicht, aber bei Constanze sind die Säcke aus ganz festem Papier, man kann sie knautschen und sogar zusammengefaltet im Schrank verstauen. Sie werden immer schöner!

Wer geknautscht nicht ganz so mag, kann auch die neuen geometrischen Lichtsäcke von Constanze Epe ausprobieren. Sie bringen ins flackernde Kerzenlicht einfach ein bisschen mehr Ordnung. 

Dekotipps

Die Lichtsäcke gibt es in drei Größen, der knautschige Riesen-Lichtsack passt wunderbar einfach auf den Fußboden und ist mit einer dicken Kerze ein wirklich schönes Lichtobjekt. Das Material ist extra brandbeständig, brennt also nicht so schnell wie die Lampions unserer Kindheit. Außerdem sind alle Lichtsäche Wer dennoch etwas Sorgen vor einem Wohnungsbrand hat, kann auch mit einem Glasgefäß ausgestattet, in dem man eine Kerze unterbringen kann. Wer dennoch Sorgen hat und eine LED Lichtquelle unterbringen möchte, kann sogar mit einer Schere auf der Unterseite der geknautschten Version einfach ein Loch für einen möglichen Stecker einschneiden, das Papier lässt sich nämlich nicht nur knautschen sondern auch ganz leicht schneiden.

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