Möbel

Eine Oberfläche wie Samt …

Es ist Zeit für einen neuen Star und neue Möbel. Nichts normales, sondern die wunderbaren Entwürfe von Stefan Schwander, funktional und schön zugleich! Stefan Schwander ist ein Künstler, sein wichtigstes Material ist Holz, aber nicht irgendein Holz. Diese Holz hat eine fast samtartige Oberfläche. Seine handgefertigten Einzelstücke stellt er auf unserer bereits zum zweiten Mal stattfindenden yooyama-Vernissage vor, so wie wir es schon mit Michiko Shida vor einiger Zeit gemacht haben.

Musik und Möbel

Stefan Schwander ist nicht irgendein Möbelschreiner, er ist noch nicht einmal Schreiner. Er macht es, weil er es kann. Und dabei kann er noch so viel mehr. Stefan ist nämlich nicht nur ein wirklich begabter Möbeldesigner mit dem Blick für die schöne Form, dem Mut, etwas viel leichter umzusetzen als andere Möbeldesigner, und dem Gefühl für Oberflächen. Stefan Schwander ist zusätzlich auch noch Musiker. Und so hören wir seit einigen Tagem die Playlist für unsere Vernissage durch, und auch hier lernen wir so viel neues und den Musiker Martin Denny kennen.

Der Autodidakt mit der besonderen Sensibilität

Als DJ bringt Stefan Schwander vor allem eines mit: eine gewisse Ruhe, die nur Musiker zu haben scheinen und die Sensibilität für das Wesentliche. Ein typischer Arbeitstag von Stefan besteht also aus Geräuschen und seiner kleinen Düsseldorfer Werkstatt. Das aber wirklich Faszinierende an ihm ist, dass er sich als Autodidakt alles in punkto Möbelherstellung selber beigebracht hat. Bei einem unserer Treffen erklärte er uns, wie es dazu kam: „Das fing schon früh an. Immer, wenn ich etwas brauchte, ein Schränkchen oder Regal, habe ich mir das selber gebaut. Es fiel mir nie schwer. Irgendwann entwickelt man dann seine eigene Formensprache, die in meinem Fall reduziert und einfach gehalten ist.“

Reduktion von Form und perfektionierte Funktionalität

Ja, reduziert und einfach gehalten, das ist es! Aber deshalb ist ein Tisch bei ihm mehr als nur eine Platte mit vier Beinen. Es ist ein Statement an eine besondere Oberfläche und auch irgendwie an die Gravitation. Man denkt: das kann doch gar nicht stabil sein. Aber genau das ist es. Es ist genau so, dass es die perfekte Stabilität hat und doch noch leicht und transparent wirkt. Und dabei muss man auf nichts verzichten, sein Schreibtisch hat Schubladen und kann sogar mit einem Fach für den Kabelsalat ausgestattet werden, die Größe ist exakt so, wie man es braucht, nicht zu groß und nicht zu klein! 

Bequemes Holz als Überraschungsmoment

Die Möbel von Stefan Schwander haben alle ein modernes Design, sind dabei aber zurückhaltend und schlicht – genau das Richtige also für den Alltag. Der Stuhl M5 werden aus Flugzeugsperrholz hergestellt und ist sehr leicht. Der Komfort kommt auch nicht zu kurz, denn durch die körperangepasste Form und die bewusst nachgiebige Sitzfläche fühlt sich das Holz tatsächlich bequem und weich an. Jeder, der auf diesem Stuhl saß – der Prototyp steht schon ein paar Tage hier im Laden – findet den Stuhl einfach nur bequem! Einfach großartig bequem!

Und noch einmal die faszinierende Oberfläche

Auch die Oberfläche hat eine weiche, fast samtartige Haptik. Die Möbel werden aus Valchromat hergestellt – einer Weiterentwicklung von MDF. Das Besondere bei diesem Material ist, dass es viel feuchtigkeitsbeständiger als MDF ist und zudem keine Gifte ausdünstet.

Stefan spielt mit dieser weichen Oberfläche und kombiniert sie auch mit sehr glatten Materialien, wie etwa Plexiglas bei seinem Beistelltisch Flecktisch [LINK]. Die Spiegelung einer Teekanne macht aus dem Beistelltisch Flecktisch ein Möbel-Kunstwerk.

Und noch ein Vorteil für den Alltag

Außerdem sind die Holzfaserplatten komplett durchgefärbt, dass bedeutet, die ungeliebten Kratzer sieht man nicht sofort! Sehr wichtig! Also vor allem für mich … 

Präzision im Möbelbau

Die Präzision, mit der Stefan Schwander arbeitet, spiegelt sich auch in seinen Schreibtischen wider. Denn trotz fehlender Führungsschiene, lässt sich die Schublade spielend leicht öffnen.

Meet the artist

Wer jetzt Lust bekommen hat, den Künstler persönlich kennenzulernen, kann am Donnerstag, den 17. September um 19:00 Uhr, in unserem Laden in der Düsseldorfer Bastionstraße 33 vorbeischauen. Hier präsentiert er zu den Klängen von Martin Denny einige seiner besonderen Stücke. Bei der Wahl unseres Cocktails haben wir uns auch von den samtartigen Oberflächen der Möbel inspirieren lassen – es wird eine Mischung aus Vodka, Soda, Zitrone und Sesam. Schaut einfach vorbei, wir freuen uns auf Euch!

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