Möbel

Die Möbel von TON

Das Unternehmen in dem Bugholz gelebte Tradition ist.

Es gibt Möbelklassiker, die kennt einfach jeder. Und wenn ich entscheiden müsste, welchen Stil ich für alle Bereiche nutzen würde, wäre Bugholz ganz oben auf der Liste!t.

Es gibt Möbel, die kennt einfach jeder. Die Designer haben in ihrer Zeit einfach bahnbrechende neue Formen entwickelt. Oder auch einfach vollkommen neue Farben verwendet. Manche kann man ganz klar einer Epoche zuordnen, andere sind so extrem, dass man sie fast schon wie ein Objekt verwenden muss.

Design vor seiner Zeit

Ich denke zum Beispiel an Gerrit Rietveld, dessen rot-blauer Stuhl im Jahr 1919 schon veröffentlicht wurde. Damals bahnbrechend und sicherlich für einen Großteil der Bevölkerung schwer nachzuvollziehen. Und sogar sein Zickzack Stuhl aus den 1930er Jahren war noch immer seiner Zeit weit voraus.

Design aus seiner Zeit

Aber es gibt eben auch Designentwürfe, die exakt aus Ihrer Zeit stammen. Unser yooyama Star Svenja arbeitet mit genau diesen Entwürfen und bereitet Sie für unsere Zeit auf. Bei uns im Showroom steht seit ein paar Tagen eine dreiarmige Lampe. Ein reiner Rockabilly Entwurf. Einfach toll. Und meist sind es ältere Damen, die sagen: “Genau solche eine Lampe hatte ich früher. Schade, die habe ich schon in den 70ern weggeworfen!” Ja, das ist wirklich schade, denn der zweite Satz lautet meist: “Mit den neuen Schirmen, die sieht richtig modern aus! Toll!” Dem Design, dem man seine Zeit ansieht, muss man also ein bisschen nachhelfen, um es in die heutige Zeit zu hieven. 

Möbelklassiker sind eine Anschaffung fürs Leben

Und dann gibt es die zeitlosen Möbelklassiker. Die einfach zu allem passen. Man kann sie in ein ganz schlichtes zurückgenommenes Umfeld integrieren, und sie passen sogar zu einem Biedermeiertisch. Und sogar in unseren LoLa-Räumen müsste man keinen ausschließen. Sie passen einfach von Loft bis Landhaus in jedes Umfeld.

Der dekorative Allrounder zu Hause – Bugholz

Wenn ich entscheiden müsste, welchen Stil ich für alle Bereiche nutzen würde, wäre Bugholz ganz oben auf der Liste! Das sind Klassiker, die wirklich immer und überall passen. Mein eigener Bugholzstuhl wandert, seit ich denken kann, durch jedes Zimmer und in jede Wohnung, die ich jemals bewohnt habe. Und eben dieser Stuhl war niemals ein Störenfried, er passt einfach immer. Er ist nicht zu wuchtig und kann sogar einfach als Nachttisch benutzt werden. Es kommt eine Person mehr zum Abendessen als normalerweise am Tisch Gäste Platz finden? Kein Problem, mein kleiner Bugholzstuhl passt irgendwie immer in jede Ecke – und was viel wichtiger ist: Man sitzt sich nicht den Allerwertesten platt. Die Stühle sind nämlich auch noch bequem.

Unser neuer Kooperationspartner: TON

Und viel faszinierender als die Bugholzstühle selbst finde ich übrigens den Produktionsprozess und die Geschichte, die hinter den Produkten von TON steckt.

Bugholzmöbel – Tradition und Erfahrung

Schon in den 1860er Jahren wurden das Verfahren entwickelt, aus einem Holz ein gebogenes Holz zu machen. Michael Thonet entwickelte nicht nur dieses Verfahren, sondern wählte auch einen Ort in der heutigen Tschechischen Republik, weil eben dort entsprechende Buchenwälder dicht bewachsen waren, und die Transportkosten für das Holz so niedrig gehalten werden konnten. Aus heutiger Sicht wirklich nachhaltig gedacht. Und in Anbetracht der Tatsache, dass an eben diesem Standort heute noch Bugholzmöbel unter dem Label TON hergestellt werden, lag er ja auch nicht wirklich falsch. Die Tradition des Standortes ist ebenso wichtig wie das Wissen der Mitarbeiter um das Verfahren. So ist nicht nur der Standort eben der Standort, an dem alles rund um das Bugholz begann, sondern selbst die Familien der Mitarbeiter sind nicht selten seit Generationen mit dem Standort und dem Produktionsverfahren vertraut.

Doch wie wird jetzt aus einem Baum ein Stuhl?

Es beginnt alles mit einem Buchenwald, ein wirklich schönes Holz mit einer zurückhaltenden Maserung. Nach der Rohdung werden Kanthölzer gelagert und getrocknet. Für die Weiterverarbeitung muss das Holz eine gewisse Restfeuchte haben – und weil eben jeder Baum anders ist, sind hier auch die Erfahrungswerte der Mitarbeiter nicht zu ersetzen. Sie wissen, welche Restfeuchte sie für welches Produkt brauchen.

Das Holz muss vorbereitet werden!

Nun muss das Holz für den Biegevorgang vorbereitet werden. In alten Dampföfen werden die inzwischen rund gedrechselten Hölzer bei 100°C gedämpft. Ein langwieriger Prozess – schließlich braucht ein Zentimeter Durchmesser eine Stunde in einem Ofen.

Und die eigentliche Biegung?

In einer speziellen Form, einem Bieger, wird nun das im Dämpfer geweichte Holz eingespannt und so entsprechend der Form für die jeweilige Funktion gebogen. Das hört sich irgendwie eigentlich unspektakulär an, aber diese Arbeit erfordert echtes Fingerspitzengefühl. Alleine die Ausbildung für diesen Arbeitsschritt dauert länger als ein Jahr. Die Erfahrungswerte, auf die TON mit seinen Mitarbeitern zurückgreifen kann, sind hier schwer zu ersetzen. Denn, nur wenn im Bieger alles richtig gemacht wird, hat das Möbelstück später die nötige Stabilität.

Die richtige Farbe und Ausstattung macht ein TON Möbel zu Deinem TON Möbel.

Die verschiedenen Farben, in denen man ein TON Möbel bekommen kann, machen ein TON Möbel dann zu einem wirklich individuellen Möbel. Wir starten mit einer sehr kleinen Auswahl an TON Möbeln. Sollte etwas dabei sein, was Dir fehlt, schreib uns einfach eine Mail auf post@yooyama.de

Eine Stabilität auf die man sich verlassen kann

TON erschafft nicht nur wirkliche Möbelklassiker, sondern vor allem auch Dekorationsobjekte, die ein Leben lang halten werden – und eine Garantie auf das Möbel bekommst Du sogar für fünf Jahre. Wie bei vielen unserer Produkte sind auch die Bugholzmöbel etwas besonderes, und Sie werden mit Euch leben. So wie eine bordbar immer wieder den Standort in Eurer Wohnung wechseln wird, so wird ein TON Stuhl immer wieder bei Euch sein.

Er hat seine Funktion, kann aber auch einfach nur schön in der Ecke stehen. Und das kann ja auch eine Funktion sein, schön 

Bis bald!

Eure Johanna

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